Ökologie und Pädagogik

 

Die Beiträge diskutieren das Verhältnis von Ökologie und Pädagogik.


Grundsätzlich wird die Lösung ökologischer Probleme in ihrer ganzen Breite - vom Artensterben bis zur Klimaerwärmung - in der Verantwortung von Politik und Ökonomie gesehen - und nicht in der Verantwortung von Erziehung und Bildung oder des Einzelnen.


In Abgrenzung zu anderen Konzepten wird der Versuch abgelehnt, zu einem „richtigen“ Naturverhältnis erziehen zu wollen.


Es lassen sich drei didaktische Ziele benennen:

- ökologische Probleme in ihrer Komplexität darzustellen und dabei die Bedeutung einer durch Macht- und Produktionsverhältnisse strukturierten Welt sichtbar zu machen.

- gegenwärtige Strukturen, die auf der Ausbeutung sowohl von Menschen wie der Natur beruhen, sollten als Ergebnis historischer Entwicklung und nicht als naturgegeben dargestellt werden.

- kritisch reflektiert werden sollten aber auch jene utopischen Konzepte einer zukünftigen Welt, die anstreben, die Ausbeutung Menschen und Natur abzuschaffen. 

 

 

            Scholz, Gerold (1992): Naturschutzerziehung in der Grundschule. Vortrag, Zagreb.


            Scholz, Gerold (1992): Natur und Bildung. Vortrag, Frankfurt a.M. (überarbeitete Fassung).


            Scholz, Gerold (1994): Ökonomie und Ökologie. Vortrag, Zagreb.


 Scholz, Gerold (1995): Jacques Tati als Ökologe. In: de Haan, Gerhard de (Hrsg.):          Umweltbewußtsein und Massenmedien. Perspektiven ökologischer Kommunikation. Berlin: Akademie Verlag, S. 289-298.


               Scholz, Gerold (2001): Abfall oder Müll. Vortrag, Ankara.